TONC - Haus- und Gartenportal - September

Im folgenden finden Sie die Gartentipps für den Monat September.

September
 

Basics

  • Blumenzwiebeln pflanzen (Frühjahrsblüher)
  • 2-jährige Sommerblumen und sommerblühende Stauden pflanzen.
  • Rosen und Pfingstrosen pflanzen.
  • Neue Rasenaussaat vorteilhaft.
  • Letzte stickstoffbetonte Rasendüngung (möglichst nicht an Sonnentagen)
 

Ziergräser

Der Herbst verdankt ihnen vielerorts seinen Charme: Gräser. Auch wenn sie eher in der zweiten Reihe stehen – wo sie auftauchen, hinterlassen sie Wirkung. Ob verspielt, romantisch, stilvoll oder imposant: Pfeifengras, Chinaschilf und Garten-sandrohr sind heute so gefragt wie nie. Im Staudenbeet genauso wie im Steingarten, am Gartenteich, im Vorgarten oder auf der Terrasse.

Als ästhetische Hingucker für Terrasse und Vorgarten eignen sich das eher zierliche Federborstengras (Pennisetum), auch als Lampenputzergras bekannt, und das kleine Chinaschilf. Hübsch für den Kübel: Hakonechloa, („Aureola“) ein polsterbildendes Gras, mit wunderschöner Blattfärbung im Herbst. Wollgras (Erio-phorum), Rohrkolben (Typha) oder Pfeifengras (Molinia) für den Teich, Blaustrahlhafer (Helictotrichon) oder der blaugrüne Strandroggen (Leymus), Schneemarbel (Luzula) und Monte-Baldo-Segge (Carex baldensis) im Steingarten, Reiherfedergras (Stipa barbata) und Japansegge (Carex motrrowii) für das Staudenbeet. Auch das Riesenfedergras (Stipa gigantea), Chinaschilf bzw. Silberfedergras (Miscanthus sinensis) und Pampasgras (Cortaderia) machen sich hier gut, sind aber auch für den imposanten Solo-Auftritt geeignet. Mähnengerste (Hordeum) und Hasenschwanzgras passen gut in den Naturgarten oder ins Sommerblumenbeet.

Einjährige Ziergräser ähneln in der Pflege den Sommerblumen, die mehrjährigen Gräser den Stauden.

Rasen säen

Sie möchten einen Rasen neu anlegen? Die beste Zeit dafür ist jetzt im Spätsommer. Die Hitzephase sollte vorbei sein. Eine milde Witterung mit gelegentlichem Regen ist ideal. Graben Sie den Boden um, harken und glätten Sie die Fläche. Anschließend einen Rasendünger in die Fläche einarbeiten, für eine bessere Graswurzelbildung.

Auf kleine Fläche können Sie die Rasensaat mit der Hand streuen. Pro Quadratmeter benötigt man etwa eine Handvoll (circa 30 g) Grassamen. Für größere Anlagen eignet sich ein Streuwagen. Der Samen wird zunächst in die obere Erdschicht eingearbeitet: Harken Sie mit dem Rechen dazu vorsichtig hin und her. Dann die Fläche abwalzen, damit der Samen leicht angedrückt wird. Alternativ zur Rasenwalze können Sie den Samen auch mit der Rückseite einer Schaufel leicht einklopfen oder sich Bretter unter die Schuhe binden und so die Fläche festtreten. Zuletzt wird alles gut mit Gartenschlauch oder rechteckigem Regner gewässert. Die nächsten 3 bis 4 Wochen und bis zur ersten Mähung ist es wichtig, dass die neu angelegte Rasenfläche immer genügend feucht bleibt und nicht austrocknet. Wässern Sie dazu ruhig mehrmals am Tag. Die Samen sollten jedoch nicht schwimmen. Wenn die Grashalme 6 bis 8 cm hoch sind, mähen Sie den neuen Rasen. Aber höchstens ein Drittel, nicht mehr.

Rasen oder Blumenwiese?

Sie sind kein Fan von Wimbledon und finden englische Gärten zu künstlich und perfekt? Für die, die es lieber ganz natürlich mögen, ist die Blumenwiese das Paradies. Und dorthin ist es gar nicht so weit. Im Handel gibt es fertige Blumenwiesenmischungen, die sich aus Samen für Gräser und Wildblumen zusammensetzen. Die Anlage einer Wiese funktioniert dabei ganz ähnlich wie die eines Rasens. Nur braucht die Wiese keinen nährstoffreichen Boden, der das Gräserwachstum verbessert, sondern im Gegenteil. Hier sollen Gräser nur vereinzelt, Kräuter und Wildblumen dagegen in Fülle wachsen. Gleich nach der Aussaat brauchen auch Blumen-wiesen die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit. Doch wenn die ersten Wiesenpflanzen richtig eingewurzelt sind, kann man die Blumenwiese getrost sich selbst überlassen. Das Wässern übernimmt nun die Natur, auf Düngungen wird verzichtet, da sie das Graswachstum fördern. Wie oft man eine Blumenwiese mäht, hängt von den Wildblumensorten ab. Manche Wiesen kann man zwei bis dreimal im Jahr mähen, bei anderen reicht eine einziges Mal aus. Der Spätsommer ist dafür die beste Jahreszeit. Gemäht wird mit Sichel oder Sense oder dem sogenannten Balkenmäher. Lassen Sie aber Gräser und Kräuter mindestens 8 cm hoch stehen und die Schnittreste ein paar Tage liegen. Wenden Sie sie dabei öfter, dann verteilt sich das Saatgut und sorgt für viele neue Blüten im Frühjahr.

Tabak genießen

Sie müssen zum Rauchen immer auf den Balkon oder die Terrasse? Diesen Tabak hier können Sie dort ohne Reue genießen: Der Ziertabak (Nicotiana alata) setzt mit seinen zauberhaften, am Abend duftenden Blüten die Wohlfühlhormone frei. Die Pflanze ist sehr gut für den Kübel geeignet, will jedoch regelmäßig gegossen werden. Die Heimat der Nicotiana ist Südamerika und entsprechend eignen sich warme, windgeschützte Standorte am besten. Aber auch an unsere nicht ganz so heißen Sommer hat sie sich angepasst und blüht, immer dekorativ in weiß oder rot, ohne Unterbrechung von Mai bis September. Nicotiana ist eine einjährige Pflanze, die leider im Winter vertrocknet.

Rosen pflanzen

Die beste Pflanzzeit für Rosen hängt vom Klima der jeweiligen Region ab. In Gegenden, für die ein frühzeitiger Kälteeinbruch typisch ist, pflanzt man eine Rose besser im Frühjahr. Für alle anderen Regionen hierzulande ist die optimale Pflanzzeit im Spätsommer, Ende September bis Ende Oktober. Rosen brauchen zwar einen sonnigen Standort, aber ganz windstill darf es auch nicht sein. Das heißt, ein Platz an der Südseite wäre nicht unbedingt empfehlenswert. Sehr sonnige, windstille Standorte begünstigen oft sogar Schädlinge. Wenn Sie dem „Echten Mehltau“ vorbeugen wollen, suchen Sie für Ihre Rosen einen hellen Standort mit einem leichten Lüftchen. Hier können die Blätter nach dem Regen schnell wieder trocknen. Rosen sind Tiefwurzler und brauchen daher auch ein tiefes Pflanzloch. Bei veredelten Rosen sollte die Veredlungsstelle ungefähr drei Finger hoch mit Erde bedeckt sein. Die Sohle des Pflanzloches zusätzlich sehr gut lockern, damit die Wurzeln auch tief eindringen können. Vor dem Einpflanzen sollten Triebe und Wurzeln etwa gleich lang gekürzt werden. Schütteln Sie die Rose etwas, während Sie die Erde nachfüllen. So kann sich alles gut verteilen. Die Rose am Schluss sehr gut wässern und (bei Herbstpflanzungen) mit Erde anhäufeln.

Rasenpflege im September

Spätestens Anfang September sollte Ihr Rasen die letzte stick-stoffhaltige Düngung bekommen. Bis Ende September können Sie Ihren Rasen noch ein Mal in der Woche mähen. Wird die Witterung kühler, sollte dann in größeren Abständen gemäht werden. Ist die Fläche sehr verfilzt, können Sie den Rasen jetzt auch vertikutieren. Grasabfall davon jedoch nicht als Mulchschicht nutzen, sondern in die Biotonne geben. Die beste Zeit, um einen Rasen ganz neu anzulegen ist jetzt oder im Frühjahr.

Extra-Tipp

Im Winter die Rosen nicht mit Rindenmulch abdecken. Die Rinde enthält die Gerbsäure Tannin, die sehr viel Stickstoff verbraucht und so die Rosenwurzeln schwächen kann. Schädlinge haben dann leichtes Spiel.

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