TONC - Haus- und Gartenportal - August

Im folgenden finden Sie die Gartentipps für den Monat August.

August
 

Basics

  • Boden lockern, Unkraut jäten, mulchen, gießen ...
  • Blumenzwiebeln pflanzen: von Herbstblühern (z.B. Herbst-zeitlose), ab Ende August von Frühjahrsblühern (z.B. Tulpen und Narzissen)
  • Stauden erhalten letzte Düngung.
  • Obstgehölze ab Ende August nicht mehr gießen.
  • Rasenpflege: regelmäßig mähen, düngen und bewässern.
 

Erste Hilfe gegen Mückenstiche

Augustnächte sind Mückennächte. Mischen Sie einen Teelöffel Salz in ein Glas lauwarmes Wasser und stellen Sie es auf dem Nachttisch bereit. Werden Sie von einer Mücke gestochen, die betroffene Stelle sofort großzügig mit dem Salzwasser einreiben. Schmerz und Juckreize lassen sich so unterbinden. Klingt simpel, hilft aber.

Wussten Sie, dass der Geruch von Tomaten auf Tiere häufig abschreckend wirkt? Gärtner haben dies zu allen Zeiten zu nutzen gewusst, indem sie die Tomate in die Nähe besonders empfindlicher Pflanzensorten gesetzt haben. So waren alle zusammen vor Schädlingsangriffen bestens geschützt. Auch Mücken sollen bei Tomatengeruch die Flucht ergreifen. Wenn Sie Tomaten züchten, legen Sie in mückenreichen Sommernächten ein Zweiglein davon neben sich und hoffen, dass es stimmt …

Margeriten-Kick

Margeritenbäumchen werden im Hochsommer leicht müde und lassen die Köpfe hängen. Ein bisschen Zuwendung kann da viel bewirken: Entfernen Sie verwelkte Blätter und Blüten. Schneiden Sie alle langen Triebe zurück. Achten Sie darauf, dass die Pflanze wirklich genug Flüssigkeit erhält und verwöhnen Sie sie mit der richtigen Düngung.

Gärtnern mit dem Mond?

Kennen Sie auch jemanden, der seine Gartenarbeiten nach dem Mondkalender verrichtet? Und dabei mit Überzeugung behauptet, wie gut die Pflanzen bei der Pflege im Rhythmus des Mondes wachsen und gedeihen? Alles Hokuspokus, meinen Sie? Dann machen Sie, sozusagen „just for fun“, einmal diesen einfachen Test: Gießen Sie Ihre Pflanzen in Haus, Hof und Garten für einen Zeitraum von ungefähr vier Wochen ausschließlich an den sogenannten „Wassertagen“. Das sind die Tage, wenn der Mond in einem Wasserzeichen steht, das heißt im Tierkreiszeichen Fische, Krebs und Skorpion. Wetten, dass Sie das Ergebnis verblüffen wird? Ach, ja: Mondkalender mit den genauen Daten gibt es in jeder gut sortierten Buchhandlung.

Oleander

Er ist mediterranes Ambiente pur, und das ohne viel Mühe. Der Oleander möchte nichts als einen schönen großen Kübel (danach nicht mehr umtopfen). Und viel Sonne. Gießen Sie ihn einmal täglich – aber bitte nicht auf die Blätter, sondern nur unten am Stamm. Er mag auch gern ein „richtiges Fußbad“ und freut sich bis August über jede kleine Düngung. Dafür blüht er unermüdlich und herrlich duftend von Juni bis Ende September rosa, rot, weiß oder gelb. Die vertrockneten Blüten immer gleich entfernen und anschließend die Hände waschen, denn die Pflanze ist giftig. Der Oleander verträgt kurzzeitig auch tiefere Temperaturen. Er ist aber nicht wirklich winterfest und sollte daher ins Haus geholt werden oder einen guten Winterschutz bekommen.

Trockenblumen

So lässt sich der Sommer in den Herbst hinein retten: Klassische Trockenblumen wie die Strohblume und die Statice behalten ihre Farbe ungewöhnlich lange. Aber auch die Jungfer im Grünen, der Strandflieder, Kugeldiesteln und Sommerastern sehen getrocknet ganz bezaubernd aus. Die Blumen werden ganz unten am Stiel abgeschnitten, kurz bevor sie in voller Blüte stehen. Dann kopfüber an einen trockenen, luftigen Ort hängen. Nur nicht in die volle Sonne (bleicht die Farben aus) und nicht mit künstlicher Erwärmung nachhelfen.

Wer kann mit wem?

Auch Pflanzen können einander nicht immer gut riechen. Dies soll mit den unterschiedlichen Pflanzensäften zusammenhängen, die aus den Wurzeln austreten. Die gefallen der einen, aber lassen die andere auf der Stelle verblühen. Schon in den alten Klostergärten hat man solche Vorlieben und Animositäten beim Kräuter- und Gemüseanbau zu nutzen verstanden. Dort wusste man: Der Wein hasst den Kohl und liebt den Olivenbaum. Rosen können gut mit Salbei, Thymian und Lavendel. Auch Basilikum und Pfefferminze haben sie gern in ihrer Nähe. Sie würden aber nie verzeihen, dorthin gepflanzt zu werden, wo schon eine andere Rose blühte (gilt auch für den Rittersporn). Da fühlen sie sich in jedem Gemüsebeet wohler.

Ganz anders die Gladiolen: Die sollten dort möglichst nicht gepflanzt werden. Am allerwenigsten vertragen sie sich mit Erdbeeren und Kartoffeln. Kartoffeln mögen viel lieber die Kapuzinerkresse an ihrer Seite, was auch auf die Tomate zutrifft. Allerdings: Kartoffeln und Tomaten können einander nicht riechen. Auch Erbsen und rote Beete wollen mit der Tomate nichts zu tun haben. Aber sonst ist die Tomate allseits beliebt und als Nachbar fast so sehr gefragt wie der Knoblauch. Besonders verliebt in ihn sind Rosen und Tulpen. Nur Hülsenfrüchte reagieren auf die Knobiknolle - wie manch einer unter uns - hochallergisch.

Rasenpflege im August

Im Spätsommer sollte der Rasen jede Woche gemäht werden. Das geschnittene Gras gut trocknen und auf den Kompost geben. Im August wächst nicht nur der Rasen so schnell wie nie: Auch Klee und Löwenzahn machen sich jetzt immer üppiger auf der Rasenfläche breit. Wo dies so weit führt, dass der Rasen selbst verdrängt wird, sollte man handeln. Wichtig: den Rasen mähen, bevor der Löwenzahn Samen bildet und sich noch stärker vermehrt. Ist dies bereits geschehen, sollten Sie vertikutieren und im August und September Sand einarbeiten.

Wenn Ihr Rasen in der Urlaubszeit mehrere Wochen sich selbst überlassen bleibt, wird er entsprechend hoch gewachsen sein. Auch wenn Sie dann bei Ihrer Rückkehr nichts lieber täten als zum Rasenmäher zu greifen: Tun Sie’s nicht. Jedenfalls nicht sofort. Ein plötzlicher radikaler Rasenschnitt führt oft zu hässlichen kahlen Stellen in der Rasenfläche. Warten Sie lieber etwas, bevor Sie Ihren Rasen in den nächsten Wochen allmählich auf die optimale Schnittlänge von 4 bis 5 cm zurückschneiden.

Bei andauernder Trockenheit sollte Sie zum Bewässern den „Regner“ verwenden. Lieber etwas seltener, dafür nachhaltig wässern.

Zeigen sich auf Ihrem Rasen braune Flecken? Hier könnten Gartenlaubkäfer am Werk sein. Sie legen ihre Larven (weiß mit braunem Kopf) gerne in feuchtes Gras. Fragen Sie im Fachhandel nach „Nematoden“. Sind die Larven größer als 1,5 cm, handelt es sich vermutlich um Maikäferlarven, die man allerdings kaum bekämpfen kann.

Extra-Tipp:

Mehrjährige Stauden und Kübelpflanzen, die überwintern können, sollten ab Ende August nicht mehr gedüngt werden. Dahlien, Gladiolen und Knollenbegonien vertragen bereits ab Mitte August keine Düngung mehr. Die Knollen könnten anderenfalls im Winterquartier faulen. Düngen bis zum Spätherbst können Sie dagegen ohne Bedenken alle einjährigen Sommerblüher.

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