TONC - Haus- und Gartenportal - Juli

Im folgenden finden Sie die Gartentipps für den Monat Juli.

Juli
 

Basics

  • Verblühtes entfernen, Schädlinge bekämpfen.
  • Frühsommerblühende Stauden zurückschneiden.
  • Hecken schneiden (auch das letzte Vogelbaby sollte nun flügge sein).
  • Balkon- und Kübelpflanzen wöchentlich düngen, zweimal täglich gießen.
  • Garten, Balkon und Terrasse genießen!
 

Schmetterlings Lieblinge

Wer sie sieht, hört die Bienchen summen ... Rittersporn, Sonnenhut, Phlox, Buddleja und Lupinen – jetzt ist die Blütezeit der Schmetterlingsstauden. Ihren Namen tragen sie wegen ihrer übergroßen Anziehungskraft, die sie auf Hummel und Schmetterling ausüben. Besonders leckere Nektarquellen darunter: Sommersalbei, Lavendel, Kugeldistel und natürlich der Schmetterlingsbaum selbst, auch als Sommerflieder (Buddleja) bekannt. Der absolute Favorit unter Schmetterlings Lieblingen braucht außer einem sonnigen Plätzchen nicht viel, um so unverwechselbar herrlich zu duften und in schönsten Farben zu leuchten. Der Schmetterlingsbaum (als Strauch, Liane oder Baum erhältlich) möchte im Sommer regelmäßig, aber nicht übermäßig stark gegossen werden. Anders Rittersporn und Phlox, die viel Wasser benötigen. Ist es längere Zeit sehr trocken, sollten die Stauden einmal am Tag durchdringend gewässert werden. Dass sie durstig sind, erkennt man schnell an den schlappen Spitzen. Steingartenstauden sind hier weniger anspruchsvoll. So haben Sie länger etwas von Ihrer Lieblingsstaude: Schneiden Sie Rittersporn und Salbei, sobald sie verblüht sind, richtig herunter. Bis auf 10 cm über der Erde. Gießen und düngen Sie trotzdem weiter (am besten organischen Volldünger aufstreuen plus zusätzlichen Kompost). So stehen die Chancen gut, dass die Staude im Herbst ein zweites Mal blüht. Auch verblühte Margeritenköpfchen und Lupinen immer gleich entfernen. Dann blühen sie wieder neu.

Kluge Gießhilfe

Sie lieben Blumenampeln und bepflanzte Hängekörbe? Haben vielleicht selbst welche am Haus oder der Terrassentür? Dann kennen Sie das Problem: Bei hängenden Pflanzgefäßen läuft das Wasser beim Gießen oft einfach durch. Staunässe oder hässliche Pfützen am Boden sind die Folge. Versuchen Sie es einmal mit diesem Trick: Von einer leeren, verschlossenen Plastikflasche mit einem Sägemesser das obere Flaschendrittel abschneiden. Eine große Nadel über einer Kerze erhitzen und Löcher in den Kunststoff stechen. Nun das Ganze mit dem Flaschenhals nach unten in der Mitte des Pflanzkorbes in die Erde drücken. Beim Gießen bekommen Ihre Blumen auf diese Weise kontinuierlich genügend Flüssigkeit, um auch die heißesten Sommertage topfit zu überstehen.

Olivenkraut

Liebhaber der mediterranen Küche werden begeistert sein. Die bizarre Schöne aus dem Süden, die in Zukunft sicher oft den „Fensterplatz“ auf hiesigen Kräuterbänken erhalten wird, ist vielseitig und hat Geschmack: Das Olivenkraut ist bei uns noch eher unbekannt, doch wer es kennt, liebt es. Passt es doch hervorragend zu allen mediterranen Gerichten, verleiht Pasta, Fleisch oder Salat seine Spitzennote und eignet sich ebenso als leckere Pesto. Im Geschmack eine Kombination aus eingelegten Oliven und frischem Thymian, dürfte das Olivenkraut das Herz von Gourmets und Gourmands im Sturm erobern. Kennertipp: Olivenkraut im Happy-Hour-Sekt!

Mehltau & Co.

Vor Schädlingen ist keine Pflanze wirklich sicher. Doch manche haben es damit besonders schwer. Zeigen sich an Ihren Rosen gelbe Blätter mit schwarzbraunen Flecken? Dann handelt es sich ziemlich sicher um den Sternrußtau. Hier hilft Steinmehl aus dem Fachhandel. Vorbeugend sollen Knoblauchzehen wirken, wenn man sie neben die Rosen in die Erde steckt.

Typische Rosenkrankheiten sind auch der grau-weiße Mehltau und die sogenannten Rostpilze, die Sie an den rostbraunen Flecken auf den Blättern erkennen. Wichtig: kranke Blätter abschneiden, jedoch nicht direkt auf den Komposthaufen werfen, sondern über die Biotonne oder den Hausmüll entsorgen. Manche Pilzkrank-heiten schaffen es, im Kompost zu überwintern. Die noch nicht befallenen Pflanzenteile mit den im Gartenfachhandel erhältlichen Bioprodukten besprühen. Aber nur die Wurzeln, nicht die Blätter.

„Echter Mehltau“ setzt nicht nur Rosen zu. Auch Bäume wie der Ahorn oder die Eiche kämpfen im Sommer oft mit dem weißen staubartigen Belag auf ihren Blättern. Für die jungen Bäume ist die Pilzkrankheit wirklich bedrohlich. Abhilfe schaffen eventuell geeignete Präparate aus dem Fachhandel. Den kranken Baum damit mehrmals circa alle 10 Tage behandeln. Ist der Baum zu stark vom Mehltau infiziert, ist es besser, die kranken Äste abzusägen und abgefallene Blätter über den Hausmüll zu entsorgen. Gefährdete Gehölze kann man rechtzeitig auch mit schwefelhaltigen Präparaten aus dem Fachhandel behandeln, die weniger schädlich sind.

Achtung, Dickmaulrüssler: Ihr Rhododendron zeigt die typischen Zeichen des Buchtfraßes und ist von den gefürchteten Käferlarven stark angegriffen? Dabei haben Sie schon vieles dagegen unternommen? Sie sollten es dann einmal mit Nematoden (Fachhandel) versuchen. Diese Fadenwürmer im August oder September in einer Gießkanne mit abgestandenem Wasser an den Wurzelbereich der kranken Pflanze gießen.

Hilfe, die Blattläuse kommen: Knoblauch, so sagt man, hilft gegen böse Geister. Das wussten auch die Mönche und haben die Knolle daher seit Jahrhunderten in ihren Klostergärten auch immer wieder zur Schädlingsbekämpfung genutzt. Probieren Sie es doch auch einmal mit diesem natürlichen Mittel: eine Knoblauchknolle klein hacken und in einer Tasse mit 2 Esslöffeln Olivenöl über Nacht ziehen lassen. 30 g Schmierseife in 1 l heißem Wasser auflösen, das Knoblauchöl hinzufügen und alles abkühlen lassen und abseihen. Davon 20 ml in 1 l Wasser mischen, in eine Plastiksprühflasche füllen und die betroffenen Pflanzen alle 2 bis 3 Wochen damit absprühen.

Kletterpflanzen

Sie verschönern altes Mauerwerk, halten ungebetene Blicke fern und sind einfach hochromantisch: Kletterpflanzen. Der immer-grüne Efeu und der dekorative Blauregen mit seinen violetten Blütentrauben sind die bekanntesten darunter. Doch auch Glockenreben, Duftwicken und Trompetenblumen klettern gerne hoch hinaus, manche – wie die zauberhafte Clematis (Waldrebe) - bis zu 10 Metern und mehr.

Sie haben nur wenig Platz auf dem Balkon? Viele Kletterpflanzen sind auch für den Kübel geeignet: wie Kapuzinerkresse, Feuerbohne, Schwarzäuge Susanne, Winterjasmin und Kletterrose. Sogar die Clematis gehört dazu. Hier sollten Sie dann aber auf schwach wachsende Sorten achten. Einjährige Kletterpflanzen wachsen und blühen besonders rasant und üppig. Sie brauchen meist viel Sonne und oft gleich zu Beginn eine Kletterhilfe. Man kann die Pflanzen (im März) selbst auf der Fensterbank aussäen oder (ab Mai) als kleine Pflänzchen im Topf erstehen.

Rasenpflege im Juli

In längeren Trockenzeiten wächst der Rasen weniger. Er sollte jetzt gründlich gewässert werden. Besonders dann, wenn Sie den Eindruck haben, dass das Gras leicht gräulich erscheint und sich nach dem Betreten nicht so schnell wieder aufrichtet. Die beste Zeit, den Rasen zu bewässern, ist abends. Das Wasser verdunstet dann nicht so schnell. Auch für den Rasen gilt: Besser ab und zu sehr nachhaltig wässern als täglich bloß kleine Wasserportionen zu verabreichen. So lässt sich verhindern, dass die Gräser nur in der obersten Erdschicht wurzeln und schnell austrocknen.

Die Beschaffenheit des Bodens spielt dabei natürlich auch eine Rolle: Ist er trocken und sandig, kann er das Wasser nicht so lange speichern. In einem lehmigen Boden bleibt das Wasser länger verfügbar. Je nach Größe und Form Ihres Rasens können Sie sich dann für den Gartenschlauch oder den Regner (Kreisregner, Pendelregner und Impulsregner) entscheiden. Doch egal, auf welche Weise Sie Ihren Rasen bewässern: Die optimale Wassermenge liegt in jedem Fall zwischen10 bis 15 l pro Quadratmeter Rasenfläche.

Extra-Tipp:

Sie wünschen sich für Ihre Kletterrosen ein originelles stilvolles Ambiente? Es muss ja nicht gleich Dornröschens Rosenbogen sein. Vielleicht haben Sie noch eine alte Holzleiter im Keller, auf die Sie schon lange nicht mehr steigen möchten? Mit ein bisschen buntem Holzlack zu neuem Leben erweckt, unten im 90 Grad-Winkel ein Brett daran befestigt, das Platz für einen Kübel bietet und alles an eine weiße Hauswand gestellt – schon haben Sie ein individuelles dekoratives Spalier im Bauernhausstil gezaubert.

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