TONC - Haus- und Gartenportal - Juni

Im folgenden finden Sie die Gartentipps für den Monat Juni.

Juni
 

Basics

  • Beete jäten und düngen.
  • Verwelkte Rhododendron-Blüten entfernen.
  • Schädlinge bekämpfen.
  • Frühlings- u. sommerblühende Stauden pflanzen.
  • Stecklinge aus Gartensträuchern (Bauern-Hortensie, Sommerflieder) und Buchsbaum ziehen.
 

Rosen-Basics

Das Geheimnis schöner Rosen? Erfüllen Sie ihre gar nicht so anspruchsvollen Wünsche: Sie lieben es warm und sonnig, dazu ein leiser Windhauch ab und zu - perfekt! Sie möchten niemals an eine Stelle gepflanzt werden, wo schon einmal Rosen blühten. Dann wachsen sie weniger kräftig. Sie mögen humusreichen Boden. Für optimales Wachstum brauchen sie zudem eine kluge, stickstoffreiche Düngung. Die erste benötigen sie im April. Geben Sie in die zuvor aufgelockerte Erde Mineraldünger (der flüssige wirkt sofort, der Langzeitdünger stetig, aber weniger umweltbelastend) oder organischen Dünger. An heißen Sommertagen sollten Sie nach dem Düngen immer auch etwas wässern. Wichtig dabei: Rosen grundsätzlich nur an den Wurzeln gießen, nicht von oben auf die Blätter. Sonst droht Schädlingsbefall. Ab Ende Juni sollte dann auf stickstoffhaltigen Dünger ganz verzichtet werden. Die Rosen werden andernfalls im Winter extrem frostempfindlich. Die Alternative heißt Kalidüngung, mit der die Rosen auch harte Winter gut überstehen.

Richtig gießen

Ende Mai/Anfang Juni nimmt der Durst der Pflanzen wieder richtig zu. Hier die wichtigsten Gießregeln: Gießen Sie am frühen Morgen oder abends, an Sonnentagen nicht nach 10 Uhr und nicht vor 17 Uhr. Niemals aber in der prallen Mittagssonne: Die plötzliche Abkühlung ist nicht ungefährlich. Die Wassertropfen können zudem auf den Blättern wie ein Brennglas wirken. Besser einmal in der Woche richtig als jeden Tag nur ein wenig gießen! Gießen Sie möglichst mit Regenwasser. Leitungswasser sollte zuvor einige Stunden in der Gießkanne gestanden haben. Rhododendron und Zitronenbäumchen brauchen speziell entkalktes Wasser („Antikalk“ im Gartencenter).

Immer direkt auf die Erde in den Wurzelbereich gießen. Nicht die ganze Pflanze abbrausen. Manche verzeihen das nie, wie die Rose. Es gilt, nicht zu viel – und nicht zu wenig. Wobei manche Vorlieben davon abweichen können: Was für die meisten zur schädlichen Staunässe führt, entzückt den Oleander - nasse Füße! Auch Kräuter im Topf wässern, bis das Wasser unten herausläuft. Balkonpflanzen sollten bei starker Hitze zweimal am Tag gegossen werden. Pflanzen in Terrakotta-Töpfen verbrauchen mehr Wasser als solche in Kunststoff-Töpfen. Daran vor allem an heißen Sommertagen denken!

Im Garten erst die Erde im Pflanzenbereich auflockern, damit das Wasser auch wirklich die Wurzeln erreicht und nicht abläuft. Die meisten Pflanzen sind sogenannte Tiefwurzler, die sich mit ihren Wurzeln noch tief in der Erde mit Feuchtigkeit versorgen. Sie können in größeren Abständen gegossen werden, dann möglichst mit mehreren kleinen Wassergaben durchdringend und kräftig. Gießt man öfter, aber nur oberflächlich, schwächt man dadurch auf Dauer die Standfestigkeit der Pflanzen. So entstehen dünne Seitenwurzel im oberen Bereich, während die tiefen Wurzeln nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Liegen die Wurzeln nur flach unter der Erde wie bei den kleineren Pflanzen (z.B. Radieschen) sollte öfter – etwa alle zwei Tage – gegossen werden.

Balkontipps

Ein Balkon bietet andere Bedingungen als das Blumenbeet. Mauerwerk speichert die Hitze viel stärker als die Erde im Garten. Auch Wind und Schatten sind auf „Balkonien“ kräftiger. Für sonnenreiche Balkons eignen sich Lavendel, Thymian, Rosmarin und andere mediterrane Pflanzen. Tomaten, Zuccini und ähnliche wärmeliebende Gemüsearten gedeihen hier bestens. Auch Rosen fühlen sich wohl. Wer es auf dem Balkon eher schattig hat, der sollte sich für Hortensien und Azaleen entscheiden. Bohnen und Kürbis brauchen zum Wachsen ebenfalls nur wenig Sonne. Auch die Hosta, die Staude des Jahres 2009, eignet sich prima für die Schattenecke. Nur windig darf es dort nicht sein. Es gibt sie in einer Vielzahl von Sorten und jede davon ist für den Kübel geeignet. Die Hosta, oder auch Funkie, ist eine sogenannte Blattschmuckstaude: Große hübsche Blätter mit auffälligen Blattzeichnungen sind ihre Besonderheit. Die Blätter, wachsen mit dem Alter der Pflanze. Aber die Hosta trägt auch malerische, weiße bis lavendelfarbene Blüten. Im Kübel sollte diese elegante Staude regelmäßig gedüngt werden. Verwenden Sie dazu im April/Mai am besten einen Volldünger, im Juni/Juli einen Flüssigdünger.

Johannisbräuche

Sonnenwendfest und Johannisfeuer sind hierzulande traditionell mit dem Beginn des Sommers verbunden. Der Johannistag, an dem das katholische Christentum seit dem 4. Jahrhundert Johannes den Täufer ehrt, fällt auf den 24. Juni. Dies ist auch der Auftakt für die Ernte des nach ihm benannten Johanniskrauts, das nun in voller Blüte steht.

Der 24. Juni gilt als die kürzeste Nacht des Jahres, vergleichbar mit dem skandinavischen Midsommer und der Mittsommernacht. In Estland und Lettland feiert man am 24. Juni „Jani“, das wichtigste Fest nach Weihnachten. Hierzulande spricht man am Johannistag in manchen ländlichen Regionen auch vom „Spargelsilvester“. Das dürfte damit zusammenhängen, dass nach dem 24. Juni kein Spargel oder Rhabarber mehr geerntet werden sollte. Denn danach steigt die Oxalsäure in den Stängeln auf ein gesundheitsschädliches Maß an.

Kräuter trocknen

Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang beginnt auch die Erntezeit für Kräuter. Sie sollten an einem sonnigen Tag geerntet werden, möglichst vormittags, wenn der Morgentau verschwunden ist. Kräuter wie Salbei, Petersilie, Dill und Pfefferminze, deren Blätter für uns besonders interessant sind, werden vor der Blüte geerntet. Aromaessenz und Wirkstoffe sind jetzt am stärksten. Andere Kräuter wie Basilikum, Thymian und Estragon erntet man, sobald erste Knospen gesichtet werden. Rosmarin, Lavendel und Majoran sollten direkt während der Blüte geerntet werden.

Sie können die Kräuter einfach über ein leckeres Sommergericht streuen, sie in vakuumverschlossenen Gefrierbeuteln in der Tiefkühltruhe lagern – oder trocknen. Dafür werden die Kräuter in Bündeln zusammengebunden und etwa eine Woche an einem trockenen, luftigen Ort kopfüber zum Trocknen aufgehängt. Dort sollte es allerdings nicht wärmer als 30 Grad sein. Getrocknete Kräuter bewahrt man am besten in dunklen, verschließbaren Gläsern auf. Im Mörser zerrieben und mit anderen Trockenkräutern kombiniert, lassen sich die tollsten Gewürznuancen kreieren. Tipp für Hobby- oder Profiköche: Der französische Trockenkräutermix aus Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Zwiebel, Knoblauch, Majoran und Oregano lässt Ihre Gäste abheben!

Kräuter vermehren

Sie möchten Ihre Kräuter durch Stecklinge vermehren? So geht’s: Schneiden Sie (vielleicht aus Ihrem Rosmarintopf?) einige junge Triebspitzen ab. Entfernen Sie die feinen Nadeln im unteren Bereich des Kräuterzweigleins vollständig und schneiden Sie dann die Spitzen der Stecklinge (circa 1 cm) ab. Nun werden sie in die vorbereiteten Töpfe mit frischer sandhaltiger Erde gesteckt, ruhig mehrere nebeneinander. Alles gut wässern und die Töpfe mit Transparentfolie abdecken und ans Licht (nicht in die Sonne) stellen. Die Erde immer gut feucht halten. Dann bekommen Ihre Rosmarin-Stecklinge nach 3 bis 4 Wochen die ersten Wurzeln.

Rasenpflege im Juni

Jetzt ist es Zeit für eine Sommerdüngung – aber in Maßen. Wenn die Düngergabe übertrieben großzügig ausfällt, kann der zu hohe Stickstoffanteil dem Rasen schaden. Bei Verdacht auf eine solche Überdüngung, kann man an den betroffenen Stellen Wasser nachgießen, um die Stickstoffkonzentration zu verdünnen. Ein mit Sorgfalt gedüngter Rasen kommt auf jeden Fall gestärkt durch die Trockenheit der nächsten Wochen. Apropos: Hat es die letzten Wochen nur wenig geregnet? Ist es vielleicht schon richtig heiß? Dann sollten Sie nicht zögern, den Gartenregner aufzustellen.

Extra-Tipp:

Ihre Rosen leuchten nicht mehr so wie früher? Es heißt, eine Gemüsezwiebel direkt neben die Rose gepflanzt, bringt die ursprüngliche Farbe zurück ...

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