TONC - Haus- und Gartenportal - Januar

Im folgenden finden Sie die Gartentipps für den Monat Januar.

Januar
 

Basics

  • Den Schnee von den Zweigen schütteln: Er stört vor allem die immergrünen Arten mit großen Blättern, wie Kirschlorbeer und Rhododendron.
  • Winterschutz prüfen, ggf. ergänzen.
  • Futterplätze für die Vögel bereitstellen.
 

Gießen im Winter?

In der kalten Jahreszeit halten auch die Pflanzen ihren Winterschlaf. Dann sollten wir sie nicht zu oft stören und ihren veränderten Wasserbedarf akzeptieren. Prinzipiell gilt: an Frosttagen nicht gießen! Die Kapillargefäße der Pflanzen verschließen sich bei tiefen Temperaturen und können Nährstoffe und Feuchtigkeit nicht aufnehmen. Die Wurzeln können erfrieren. An frostfreien Tagen darf allerdings auch im Winter vorsichtig (!) gegossen werden, am besten am frühen Vormittag. Dies gilt vor allem für die immergrünen Kübelpflanzen wie Rhododendron, Buchsbaum und Kirschlorbeer. Sie verdunsten in der Wintersonne viel Wasser, so dass die Blätter austrocknen. Im gefrorenen Boden können sie jedoch keine Flüssigkeit aufnehmen und müssen daher auch im Winter eher vor dem Vertrocknen geschützt werden.

Rosen schützen

Schnee hat auch sein Gutes: So wirkt er oft wie eine schützende Isolationsschicht gegen den schlimmsten Frost. Bei Rosen zum Beispiel sollte man ihn nur nach sehr starkem Schneefall von den Zweigen schütteln, damit sie nicht brechen. Bei großem Frost ohne Schnee, sollten Rosen mit Tannenzweigen abgedeckt werden – um sie vor der Wintersonne zu schützen. Der Grund: An sonnigen, kalten Wintertagen verdunstet mehr Feuchtigkeit aus den Trieben. Der Verlust lässt sich über die gefrorenen Wurzeln im Boden nicht ausgleichen. Man spricht von „Frosttrocknis“, da die Rose eher vertrocknet als erfriert. Kletterrosen lassen sich mit Strohmatten schützen, die man über sie deckt und an der Hauswand befestigt.

Winterjasmin

Er überrascht uns an tristen Wintertagen wie ein Sonnengruß: Mit seinen gelben Blüten erinnert er an die Forsythie, mit der er immerhin verwandt ist. Beide gehören zur Familie der Ölbaumgewächse und kommen ursprünglich aus China. Der Winterjasmin blüht nicht so üppig wie die Forsythie, aber zarter und feiner. Er wächst auch gern an einem Spalier hinauf. Wenn man nach der Blüte die seitlichen Zweige zurückschneidet (bis 5 cm vor den Hauptästen), blüht er im nächsten Winter noch schöner.

Pelargonie

Mit unseren Balkon-Geranien hat sie nicht viel gemeinsam, obwohl sie zur Familie der Geraniengewächse gehört: Die lila blühende Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) schaut nicht nur sehr exotisch aus, sie ist auch hochbegabt. Die Heilwirkung, die man ihr nachsagt, ist erstaunlich: Bakterien und Viren schlägt sie gleichermaßen in die Flucht und hilft bei Grippe und Atemwegserkrankungen aller Art. In der Pflanzenheilkunde wird sie als „natürliches Antibiotikum“ hoch geschätzt. Und vielen von uns ist die südafrikanische Geranienart darum auch eher aus der Apotheke bekannt: als kleine Fläschchen mit dem schwer aussprechbaren Namen „Umckaloabo“.

In der Sprache der Zulu heißt das „schwerer Husten“. Und den heilt man in der südafrikanischen Region Lesotho seit Jahrhunderten erfolgreich mit dem Wurzelsud der Kapland-Pelargonie. Die Pflanze wächst nur in dieser einen Gegend Südafrikas. Dass auch wir heute von dem Heilwissen des Zulu-Volkes profitieren können, verdanken wir dem Engländer Charles Henry Stevens. Der lungenkranke Stevens lernte 1897 auf einer Reise nach Südafrika in Lesotho einen heilkundigen Zulu kennen, der ihm von dem Wurzelsud der Kapland-Pelargonie zu trinken gab. Stevens wurde geheilt und brachte die Pflanze mit nach Europa. Zwar hat es noch etliche Jahrzehnte gedauert, bis das uralte Wissen der Zulu von Lesotho auch in der modernen medizinischen Forschung erkannt und genutzt wurde. Aber immerhin: Wer heute bei uns mit schwerem Husten und Erkältung eine Apotheke aufsucht, kommt immer öfter mit einem Fläschchen Pelargonie zurück.

Rasenpflege im Januar

Auch der Rasen hält jetzt Winterschlaf. Stören Sie ihn dabei nicht. Vermeiden Sie unbedingt, die Rasenfläche zu betreten. Auch beim Schneeschippen sollten Sie keine zusätzlichen Schneemengen auf die Rasenfläche türmen. Dieser Schnee ist sehr verdichtet und die Gräser könnten leicht ersticken.

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